Oderbruch Barnimer Land 1:75.000

Artikelnummer: 9783711101761

Fahrradkarte

Kategorie: Fahrrad


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Verlag Esterbauer - Fahrradkarte (Deutschland: Brandenburg)
Serie: bikeline Radkarte RK-BRA04

Oderbruch Barnimer Land
Strausberg - Bad Freienwalde - Frankfurt an der Oder - Kostrzyn

  • Maßstab 1 : 75 000
  • gefaltete Karte (doppelseitig, reiß- und wasserfest)
  • Maße: (LxBxH): 24,6x11,3x1,2 cm, Gewicht: 68 g 
  • GPS-tauglich mit UTM-Netz 
  • reißfest und wasserfest
  • Radwege und Radrouten mit Infos über Straßenbelag und Verkehrsbelastung
  • ausgewählte Straßennamen
  • genaue Steigungs- und Entfernungsangaben
  • Auswahl der wichtigsten touristischen Informationen
  • gründlich recherchiert und laufend aktualisiert

Das Oderbruch war ehemals Sumpfland, das jährlich von der Oder überflutet wurde. Die Niederung mit zahlreichen Auen, Deichen und Fließen ist etwa 60 Kilometer lang und zwischen 10 und 15 Kilometer breit. Sie hat eine Gesamtfläche von 640 Quadratkilometern und liegt zum Teil deutlich unter dem Oderspiegel. Ansiedlungen gab es bereits im 4. Jahrhundert, jedoch nur auf den inselartigen Erhebungen. Die ersten urkundlichen Erwähnungen der Siedlungen im Oderbruch stammen aus dem 13. und 14. Jahrhundert, wo z.B. bereits die Orte Wriezen, Freienwalde, Letschin, Alttrebbin und Altlewin benannt wurden. Neben der Fischerei war Weide und Viehzucht der Haupterwerbszweig der Bewohner. Die planmäßige Trockenlegung des Oderbruchs zum Zwecke der Landerweiterung wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts auf Initiative des Preußenkönigs Friedrich II. realisiert. Das Flussbett der Oder und die verzweigten Nebenarme wurden an die östliche Grenze des Oderbruchs gelegt. Umfangreiche Deichanlagen sollten vor Überschwemmungen schützen. Westlich vom Oderbruch liegt der hügelige Oberbarnim mit seinen ausgedehnten Waldgebieten. Er ist in der letzten Eiszeitperiode entstanden, etwa bis 15.000 vor unserer Zeitrechnung. Bis zu 90 Meter hohe Endmoränenbögen wurden hinterlassen. In den Senken der Grundmoränen sammelte sich das Schmelzwasser.

Bad Freienwalde, der ältesten Kur- und Badeort der Mark Brandenburg, liegt im Grenzgebiet zwischen dem Oberbarnimer Waldhügelland und dem Oderbruch. Aufgrund seiner Lage in der hügeligen Umgebung wurde die Stadt von dem Dichter Theodor Fontane als die „Bergstadt“ bezeichnet. Die kulturell interessante Grenzstadt Frankfurt (Oder) wurde Anfang des 13. Jahrhunderts von deutschen Kaufleuten an einer günstigen Oderfurt errichtet. 1945 wurde Frankfurt von der Roten Armee besetzt und in der Folge fiel die Dammvorstadt (heute Slubice) an Polen. 1951 begann man mit dem Wiederaufbau der 1945 fast völlig niedergebrannten Innenstadt. In den 1980er Jahren erfolgte eine umfangreiche Restaurierung der historischen Gebäude, an die sich dann eine Innenstadtverdichtung anschloss. Heute schlägt Frankfurt auf vielfältige Weise Brücken zwischen den Ländern Ost- und Westeuropas: seit der Gründung der "Europa-Universität Viadrina" geistige und mit den zahlreichen Messen wirtschaftliche.
Strausberg, die grüne Stadt am Straussee, war schon seit mehr als 100 Jahren das Wochenendziel vieler Berliner, die sich in der wald- und seenreichen Umgebung erholen wollten. Doch auch Touristen von weiter her genießen die idyllischen ruhigen Seen, die sich hervorragend zum Schwimmen, Rudern oder Angeln eignen.

Als wichtigste Radfernwege, die in dieser Karte in Teilen enthalten sind, sind Oder-Neiße-Radweg, Europa-Radweg R1, Spree-Radweg und Tour Brandenburg zu nennen. Zu den schönsten regionalen Touren dieser Karte zählen der Oderbruchbahn-Radweg, auf dem Sie durch das nördliche Oderbruch auf einem ehemaligen Bahndamm radeln können. Weitere größere Rundkurse sind die Märkische Schlössertour, die Oder-Spree-Tour, die Regionalparkroute „Rund um Berlin“ und der Theodor-Fontane-Radweg.

Erläuterungen zur Karte
Mit dieser bikeline®-Radkarte halten Sie eine speziell für Radfahrer entwickelte Landkarte in Händen. Die Karte ist im Maßstab 1:75.000 erstellt, das heißt 1 Zentimeter auf der Karte entspricht 750 Metern in der Natur. Diese Größe des Maßstabes gibt einen guten Überblick über die ausgewählte Region und ermöglicht zudem eine genaue kartografische Darstellung im Detail. Diese Detailtreue ist für eine Radkarte von besonderer Bedeutung, um eine bestmögliche Orientierung im Gelände zu erzielen. Die topografische Grundlage ist sehr übersichtlich gestaltet und in der Farbintensität leicht zurückgenommen. Dadurch wird die Radinformation natürlich besonders gut hervorgehoben.

Radroutennetz
Die Systematik der bikeline®-Karten unterscheidet die Art der Routen nach der Farbe der Linien (Radweg/Hauptroute/Nebenroute), sowie den Straßenbelag nach der Linienart (durchgehend/gestrichelt/kurz gestrichelt). Bei der durchgezogenen Linie können Sie sich auf asphaltierte, ruhige Straßen und Wege einstellen. Sobald die Linie unterbrochen ist (gestrichelt), ist der Untergrund unbefestigt (variiert von gekiesten und geschotterten Wegen bis hin zu Wald- und Feldwegen mit erdigem Untergrund). Verkehr: Ist die Signatur punktiert, weist diese Straße ein höheres Verkehrsaufkommen auf. Hier unterscheiden wir zwei Kategorien: Verläuft die Punktierung auf einer weißen Straße, dann müssen Sie mit einem mäßigen Verkehrsaufkommen rechnen; ist die Straße jedoch zusätzlich gelb hinterlegt, dann ist das Verkehrsaufkommen hoch bis sehr hoch.

Robust und wasserfest!
Für die Innenseiten unserer Karten haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen. Sie werden auf hochwertigem, robustem und wasserfestem Material gedruckt. Somit überstehen Sie jeden Regenschauer und sind darüber hinaus auch länger haltbar.

3. Ausgabe 2024