Veranstaltung: Die Elbe - Natur- und Kulturlandschaften (29. März 2016 - 20.00 Uhr)

01.03.2016 13:17



ISBN 978-3-89794-326-1
                     EUR: 16,95
Trescher Verlag

 


Dr. Ernst Paul Dörfler

Di., 29. März 2016 - 20.00 Uhr (Eintritt 3,00 Euro)

Natur- und Kulturlandschaften der Elbe
Vortrag mit Dr. Ernst Paul Dörfler

Dr. Ernst Paul Dörfler stellt seinen kürzlich im Trescher Verlag erschienenen, 368-seitigen Reiseführer DIE ELBE vor. Das Buch konzentriert sich auf die Mittel- und Oberelbe, von der Sächsisch-Böhmischen Schweiz beginnend bis nach Geesthacht. Auf diesen 600 Kilometern schlängelt sich der Fluss über geschichtsträchtigen, immer wieder heiß umkämpften Boden. An der Elbe liegen die Wurzeln des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, hier steht die Wiege der Reformation, hier befinden sich bedeutende Stätten der Aufklärung und der Moderne. Persönlichkeiten wie Kaiser Otto I., Martin Luther, Lucas Cranach, August der Starke und Fürst Franz von Anhalt-Dessau sind aufs Engste mit diesem Strom verbunden. Es ist deshalb kein Zufall, dass sich an den Ufern der Mittelelbe die UNESCO-Welterbestätten in weltweit höchster Dichte konzentrieren und Touristen aus allen Teilen der Welt anziehen.

Das reiche Kulturerbe mit seinen Kathedralen und Klöstern, Burgen und Schlössern ist eingebettet in eine zauberhafte Flusslandschaft, die ebenfalls einen UNESCO-Status vorzuweisen hat: Das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es gilt als größtes terrestrisches Schutzgebiet in ganz Deutschland. Durchströmt wird es vom letzten noch naturnahen und freifließenden Strom unseres Landes. In dieser weiträumigen, dynamischen und urwüchsigen Auenlandschaft lässt sich eine Arten- und Biotopvielfalt erleben, die einzigartig ist und einer Arche gleichkommt. Der Autor erkennt in der Elbe das Potential einer ›deutschen Loire‹.

Ernst Paul Dörfler, promovierter Naturwissenschaftler, ist ein Kind der Elbe, dem letzten naturnahen Strom in Deutschland. Seine Lebensstationen zeichnen den Flusslauf nach: Pretzsch (Elbe), Lutherstadt Wittenberg, Magdeburg, Steckby. Obwohl er weltweit Dutzende Flüsse vom Mississippi zum Yangtse bereiste, zog es ihn immer wieder zurück an die sanften, weichen Ufer seines Lieblingsflusses. Er kennt die Elbe nicht als flüchtiger Durchreisender, sondern von innen heraus und damit wie kaum ein Zweiter. In vielen Veröffentlichungen und Fernsehbeiträgen weist er sich als profunder Kenner und Streiter für diese Flusslandschaft aus, mitunter wird er in den Medien auch als ›Elbe-Papst‹ bezeichnet.

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